
Der Braunbär
Finnland ist größtenteils arktisch. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Braunbär in dieser Region wissenschaftlich Ursus Arctos arctos heißt.
Wenn Sie daran interessiert sind, diese braunen Gesellen in der Wildnis zu treffen , könnten die folgenden Informationen für Sie von Interesse sein und Ihnen bei der Planung Ihres Urlaubs oder der Interaktion mit diesen Tieren in der Wildnis helfen.
Ein 400 kg schwerer Bär läuft lautlos durch den Wald
Braunbären beobachten. Ein wahrer Augenschmaus!
Bären sind dafür bekannt, dass sie sich trotz ihrer Größe lautlos fortbewegen und beim Gehen kaum Lärm machen können. Diese lautlose Bewegung ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen:
- Dickes Fell und Fettpolster : Bären haben eine dicke Schicht aus Fell und Fett an den Pfotensohlen, die dazu beitragen kann, das Geräusch ihrer Schritte zu dämpfen. Diese Beschichtung dient als natürliche Isolierung und Stoßdämpfer und reduziert die Geräusche beim Gehen.
- Langsame und bedächtige Schritte : Bären bewegen sich im Allgemeinen langsam und bedächtig, insbesondere bei der Jagd oder Nahrungssuche. Ihr vorsichtiger Gang ermöglicht es ihnen, ihre Pfoten sanft auf den Boden zu setzen, wodurch Stöße und Lärm minimiert werden.
- Weiche Pfotenballen : Die Unterseite der Pfoten eines Bären ist mit weichen, gepolsterten Ballen bedeckt, die dabei helfen, das Gewicht gleichmäßiger zu verteilen. Diese Polster sorgen für eine weichere Landung und reduzieren das Geräusch Ihrer Schritte.
- Natürliche Anpassung : Bären sind Einzelgänger und verlassen sich auf ihre Heimlichkeit, um sich Beute oder potenziellen Bedrohungen unbemerkt zu nähern. Die Evolution hat Bären mit leiseren Bewegungen bevorzugt, da dies ihren Jagderfolg erhöht und die Wahrscheinlichkeit verringert, potenzielle Beute zu alarmieren.
- Muskelkontrolle : Bären haben starke Muskeln und Sehnen in ihren Beinen, wodurch sie die Bewegung ihrer Beine und Gliedmaßen effektiver kontrollieren können. Diese Kontrolle hilft ihnen, ihre Füße sanft aufzusetzen und abbrechende Äste oder andere laute Störungen zu vermeiden.
- Sensibilität für die Umgebung : Bären haben einen ausgezeichneten Geruchs- und Gehörsinn, mit dem sie potenzielle Gefahren oder Chancen erkennen. Ihre ausgeprägte Sinneswahrnehmung ermöglicht es ihnen, ihre Bewegungen so anzupassen, dass die Geräuschentwicklung in Reaktion auf ihre Umgebung minimiert wird.
Es ist erwähnenswert, dass Bären sich zwar lautlos bewegen können, dies jedoch nicht immer völlig lautlos ist. Beim Rennen, Graben oder anderen Aktivitäten, die kräftigere Bewegungen erfordern, können sie immer noch Geräusche machen. Ihre Fähigkeit, sich leise zu bewegen, ist jedoch eine wichtige Anpassung, die ihnen beim Jagen, Futtersuchen und Vermeiden potenzieller Bedrohungen in ihrer Umgebung hilft.
Auf Urlaubsreise zu den finnischen Bären:
Wenn Sie eine Reise buchen möchten, um die Bären in Finnland zu sehen, beachten Sie bitte, dass die Saison für 2025 im April beginnt.
Bären, Jahreszeiten, Nahrung und Beobachtung
Die Ernährung der Braunbären in Finnland besteht wie in anderen nördlichen Gebieten hauptsächlich aus Allesfressern und variiert je nach Jahreszeit. Braunbären sind opportunistische Fresser und ihr Speiseplan umfasst je nach Jahreszeit eine große Vielfalt an Nahrungsmitteln. Hier ist eine Übersicht darüber, was ein Braunbär in Finnland fressen könnte.
Nicht nur das Essmuster, sondern auch das Verhaltensmuster ist von Interesse. Denn das Verhalten bestimmt, wie sich der Bär präsentiert und bildet die Grundlage für die Motive, die Sie bei der Bärenbeobachtung fotografieren können.
Frühling (April bis Juni):
- Gras und Pflanzen: Im frühen Frühling erwachen Braunbären aus dem Winterschlaf, wenn die Vegetation zu wachsen beginnt. Sie ernähren sich von frischem Gras, Seggen und anderen Grünpflanzen, um nach dem langen Winter neue Energie zu tanken.
- Ameisen: Braunbären sind dafür bekannt, in dieser Jahreszeit Ameisennester auszugraben und sowohl Ameisen als auch ihre Larven zu fressen.
Sommer (Juni bis August):
- Beeren: In Finnland gibt es viele Beeren wie Blaubeeren, Preiselbeeren und Moltebeeren. Braunbären haben es besonders auf diese Früchte abgesehen und suchen aktiv danach.
- Kleine Säugetiere: Bären können auch kleine Säugetiere wie Nagetiere jagen, die eine zusätzliche Proteinquelle darstellen.
- Fischen: In der Nähe von Gewässern fischen Braunbären nach Arten wie Lachs und Forelle.
Herbst (September bis November):
- Beeren: Bären fressen auch im frühen Herbst weiterhin Beeren.
- Nüsse und Eicheln: In einigen Waldgebieten Finnlands suchen Bären möglicherweise nach Nüssen und Eicheln, die von den Bäumen gefallen sind.
- Fischen: Bären können im Herbst ihre Fischfangaktivitäten verstärken, insbesondere während der Lachssaison.
- Köder: Da Köder immer häufiger verfügbar sind, finden Braunbären möglicherweise Köder in Form von Kadavern großer Tiere wie Elchen oder Hirschen.
Spätherbst (November bis Dezember):
- Fütterung vor dem Winterschlaf: Braunbären treten in eine Phase der Hyperphagie ein, in der sie unersättlich fressen, um Fettreserven für den Winterschlaf anzulegen. Während dieser Zeit fressen sie verschiedene Nahrungsmittel, darunter Beeren, Nüsse und Aas.
Winter (Dezember bis März):
- Winterschlaf: Braunbären in Finnland halten während der kältesten Wintermonate Winterschlaf. Während des Winterschlafs essen und trinken sie nichts und ernähren sich von ihren Fettreserven.
Es ist wichtig zu beachten, dass Braunbären anpassungsfähig sind und ihre Ernährung an die lokale Nahrungsverfügbarkeit anpassen können. In Gebieten, in denen Nahrungsquellen für Menschen leicht zugänglich sind, können Bären auch eine Vorliebe für menschliche Abfälle entwickeln, was zu Konflikten zwischen Menschen und Bären führen kann. Die Bemühungen zum Artenschutz konzentrieren sich häufig darauf, diese Konflikte zu minimieren und die natürliche Ernährung der Bären zu fördern, um ihr Überleben und die Gesundheit des Ökosystems zu sichern.
HINWEIS : Lassen Sie niemals Essensreste oder Lebensmittelverpackungen in der Natur zurück. Tiere können sich darin verfangen oder sogar ersticken oder krank werden. Bei einem sogenannten Raubtier wie dem Bären liegt es zudem in Ihrem eigenen Interesse, den Bären nicht mit für ihn interessanten Gerüchen anzulocken. Aus einer unerwarteten Begegnung kann schnell ein Konflikt werden und der Bär kann Ihnen dann doch noch gefährlich werden.

Bären sicher beobachten
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Siehe auch: Natur und Tierwelt in Finnland:
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